Dezember 26, 2025

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Ein lebendiger Traum von unglaublicher Leistung Porsche Mission X

Spektakuläres Hypercar-Konzept mit leistungsstarkem Elektroantrieb  

Unsere Vision, sollten wir unser Konzeptfahrzeug in die Serienproduktion überführen:

  • Das schnellste Auto mit Straßenzulassung auf der Nürburgring-Nordschleife bauen
  • Leistungsgewicht von etwa einem PS pro 2,2 Pfund (1 PS pro Kilogramm)
  • Deutlich mehr Abtrieb als der aktuelle 911 GT3 RS
  • Lädt etwa doppelt so schnell wie der Taycan Turbo S

Innovative Konzeptfahrzeuge haben bei Porsche schon immer den Grundstein für die Zukunft gelegt. Mit der neuesten Konzeptstudie setzt der Sportwagenhersteller diese Tradition fort. Der Mission X ist eine spektakuläre, konzeptionelle Neuinterpretation eines Hypercars mit nach oben öffnenden Türen im Le-Mans-Stil und einem extrem leistungsstarken und effizienten Elektroantrieb. 

Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Porsche-Sportwagen enthüllte die Traditionsmarke heute ihr neuestes Konzeptfahrzeug: den Mission X. Als Designstudie, die nicht zum Verkauf angeboten wird und über deren Produktion zu gegebener Zeit entschieden wird, gibt der Mission X einen Ausblick darauf, wie der Sportwagen der Zukunft aussehen könnte.

Bildnachweis: Porsche Media

"Der Porsche Mission X ist ein technologischer Leuchtturm für den Sportwagen der Zukunft. Er knüpft an die Sportwagen-Ikonen vergangener Jahrzehnte an: Wie schon der 959, der Carrera GT und der 918 Spyder gibt der Mission X entscheidende Impulse für die evolutionäre Entwicklung zukünftiger Fahrzeugkonzepte", sagt Oliver Blume, Vorsitzender des Vorstandes der Porsche AG. "Traumwelten und Traumautos sind für uns zwei Seiten einer Medaille: Porsche ist nur durch ständige Veränderung Porsche geblieben."

Michael Mauer, Leiter Style Porsche, sagt: "Der Mission X ist ein klares Bekenntnis zum Kern der Marke. Die kontinuierliche, weiterentwickelte Ausprägung unserer Marken- und Produktidentität ist für uns ein wichtiger Kompass für die Entwicklung unserer Serienmodelle. Die Konzeptstudie symbolisiert eine Symbiose aus unverwechselbarer Motorsport-DNA und einem luxuriösen Gesamteindruck."

Mit einer Länge von etwa 177 Zoll und einer Breite von 78,7 Zoll ist die Konzeptstudie Mission X ein relativ kompaktes Hypercar. Mit einem Radstand von 107,4 Zoll hat sie die Abmessungen des Carrera GT und des 918 Spyder. Aus aerodynamischen Gründen ist das Konzeptfahrzeug mit 20-Zoll-Rädern an der Vorderachse und 21-Zoll-Rädern an der Hinterachse bereift.

Design: Klassische Markenelemente neu interpretiert
Der Mission X repräsentiert die Spitze von Leistung und modernem Luxus. Gleichzeitig zeigen seine skulpturale Form und seine muskulösen Linien, dass Hypercars nicht aggressiv aussehen müssen. Die tief liegende Karosserie, die weniger als 47,2 Zentimeter hoch ist, ist in Rocket Metallic lackiert - einer eleganten Farbe, die speziell für die Konzeptstudie entworfen wurde. Unterhalb der Gürtellinie finden sich Designelemente aus Kohlefaser. Diese Bauteile sind satiniert und daher leicht eingefärbt, ihre Materialstruktur bleibt aber erkennbar.

Die Räder der Konzeptstudie zeichnen sich durch aufwendige Details aus: Die Hinterachse ist mit fast transparenten Aeroschaufeln versehen, die wie Turbinen zur besseren Kühlung der Bremsen gestaltet sind.

Eine leichte Glaskuppel mit einem Exoskelett aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) erstreckt sich über beide Insassen. An der A-Säule und am Dach sind Türen im Le-Mans-Stil angebracht, die sich nach vorne und oben öffnen. Diese Art von Türen wurde bereits beim legendären Porsche 917 verwendet. Ein weiterer Blickfang ist die Lichtsignatur: Für den Mission X haben die Designer die charakteristische Porsche-Vier-Punkt-Grafik neu interpretiert. Die vertikale Grundform der Scheinwerfer wurde von historischen Rennwagen wie dem Porsche 906 und 908 inspiriert und weit nach unten auf die Straße gezogen. Eine Hightech-Trägerstruktur umrahmt die LED-Lichtmodule und präsentiert die freiliegenden schmalen Elemente von Tagfahrlicht und Blinker. Wird das Licht aktiviert, öffnet es sich wie ein aufblinkendes Auge. Voll ausgeleuchtet geben die Scheinwerfer ein selbstbewusstes Statement ab.

Eine durchgehende, scheinbar schwebende Leuchteinheit prägt das Heck des Mission X. Ein besonderes Merkmal ist der transparente, beleuchtete Porsche-Schriftzug. Die skulpturale Rückleuchte entspringt wie schwebend aus einer Trägerstruktur und erstreckt sich in vier Segmenten über die gesamte Fahrzeugbreite. Während des Ladevorgangs pulsiert das "E" des Porsche-Schriftzugs.

Ein besonderes Detail ist das modernisierte Porsche Wappen, das auf dem Mission X debütiert. Gebürstetes Edelmetall, eine dreidimensionale Wabenstruktur, ein aufgefrischtes Wappentier und eine dezentere Goldfarbe - das sind bei genauem Hinsehen die Unterschiede zwischen dem modernisierten Porsche Wappen und seinem direkten Vorgänger. Das veredelte Wappen vermittelt mit seiner sauberen und zeitgemäßen Ausführung den Charakter von Porsche. Beim Mission X findet es sich auf der Motorhaube und dem Lenkrad sowie in monochromer Form auf den Radmitten.

Der Fokus auf den Fahrer zeigt sich in der Asymmetrie des Innenraums und seinem Farbkonzept. Die beiden Sitze sind unterschiedlich eingefärbt. Abgesehen von den Lederpolstern in Andalusia Brown ist der Fahrersitz in Kalahari Grey gehalten und bildet mit der Mittelkonsole und dem Armaturenbrett eine farbliche Einheit. Der Beifahrersitz ist in dem kontrastierenden Farbton Andalusia Brown gehalten. Neben den CFK-Sitzschalen und den in das Monocoque integrierten Sechspunktgurten gibt es weitere Parallelen zum Motorsport, wie etwa das offene Lenkrad, das über Modusschalter und Schaltwippen verfügt. An Bord befinden sich mehrere Kameras. Die Aufzeichnung beginnt, sobald der Fahrer die Aufnahmetaste (REC) auf dem Multifunktions-Controller drückt.

Ein weiteres Highlight befindet sich auf der Beifahrerseite. Dort ist ein Bajonettsystem in die Instrumententafel eingelassen, an dem ein Stoppuhrmodul befestigt werden kann. Für den Mission X hat Porsche Design ein spezielles Stoppuhrmodul mit analoger und digitaler Anzeige entwickelt. Die Uhren sind sowohl für den Rennstrecken- als auch für den Rallye-Einsatz konzipiert und können unter anderem die Rundenzeiten oder Vitaldaten des Fahrers anzeigen.

Technische Vision: Spitzenwerte bei Leistungsgewicht, Abtrieb und Ladeleistung
Porsche steht für E-Performance und ist zugleich Vorreiter für nachhaltige Mobilität. Die Konzeptstudie wird beiden Zielen in vollem Umfang gerecht. Wenn der Mission X in Serie geht, dann soll er das auch:

  • das schnellste Fahrzeug mit Straßenzulassung auf der Nürburgring-Nordschleife sein
  • haben ein Leistungsgewicht von etwa einem PS pro 2,2 Pfund.
  • erreichen Abtriebswerte, die weit über denen des aktuellen 911 GT3 RS liegen
  • bietet mit seiner 900-Volt-Systemarchitektur eine deutlich verbesserte Ladeleistung und lädt etwa doppelt so schnell wie der aktuelle Porsche-Spitzenreiter Taycan Turbo S

Die Batterie ist mittig hinter den Sitzen des Fahrzeugs angebracht. Dieses "E-Kern-Layout" zentriert die Masse im Auto. Wie bei einem konventionell angetriebenen Mittelmotorfahrzeug bildet dies die Grundlage für eine hervorragende Agilität.

Vorgänger: innovative Supersportwagen von Porsche
Das schnellste Serienfahrzeug seiner Zeit, der erste Serien-Porsche aus Kohlefaser und das erste straßenzugelassene Fahrzeug, das die Sieben-Minuten-Marke auf der Nürburgring-Nordschleife unterbot - der Porsche 959 (1985), der Carrera GT (2003) und der 918 Spyder (2013) waren Meilensteine in der Welt der Supersportwagen. Und das macht sie zu den konzeptionellen Vorläufern des Mission X.

1985 gab der Porsche 959 sein Debüt als Technologieplattform. Sein 443 PS starker Sechszylinder-Doppelturbo-Boxermotor, kombiniert mit einer aerodynamisch optimierten Karosserie, trieb den Supersportwagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 197 mph - damals der Weltrekord für einen Seriensportwagen.

Mit seinem V10-Motor und 605 PS, seinem kämpferischen Design und nicht zuletzt seinem unvergleichlichen Fahrgefühl ist der Porsche Carrera GT bis heute eine Ikone unter den Supersportwagen.

Mit dem 918 Spyder hat die Porsche-Hybridtechnik einen spektakulären Höhepunkt erreicht. Im September 2013 knackte der 887 PS starke Zweisitzer als erstes straßenzugelassenes Fahrzeug die Sieben-Minuten-Schallmauer auf der 12,8 Meilen langen Nürburgring-Nordschleife und absolvierte die Runde in 6:57 Minuten. Diesem Anspruch an höchste E-Performance will Porsche treu bleiben: Unsere Vision ist es, dass der Mission X, sollte er in Serie gehen, das schnellste straßenzugelassene Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife sein wird.

...Notizen von SP

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